Unser Bild vom Kind
Das Kind steht in unserer pädagogischen Arbeit im Mittelpunkt. Wir verstehen es als vollwertiges Mitglied in unserer Einrichtung, in dem wir es fördern und bestärken. Unter dem Motto „Vertraue darauf, dass ich es kann oder schenk mir dein Vertrauen, damit auch ich vertrauen in meine Fähigkeiten entwickeln kann!“ (Emmi Pikler) sehen wir es als wichtigste Grundlage der Erwachsenen, Kinder in ihrem selbstständigen Tun zu begleiten und zu stärken.
Deshalb sehen wir das Kind wie folgt:
- Von Beginn an ist das Kind ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten, das sich seine Umgebung aktiv zu eigen macht.
- Es besitzt einen natürlichen Bewegungsdrang, der ihm hilft, seine Umwelt zu erforschen und zu „begreifen“.
- Zur Unterstützung des aktiven Neugierverhaltens sind die Schaffung von entsprechenden Bewegungsmöglichkeiten und vielfältigen Lernsituationen von besonderer Bedeutung.
- Das Kind möchte aktiv soziale Kontakte gestalten. Es braucht dazu Bezugspersonen, die ihm Sicherheit geben und es unterstützen.
Unsere Philosophie des Erziehers
Wir sehen uns als Impulsgeber, der Kinder nicht immer zu etwas bewegt, sondern erkennt, was die Kinder bewegt. Daraus ergeben sich folgende Grundhaltungen gegenüber den Schützlingen
- Das ständige Bewusstsein des Fachpersonals im Hinblick auf den Schutzauftrag gegenüber dem Kind
- Aufmerksamkeit und Wachsamkeit gegenüber den Bedürfnissen, Ängsten und Nöten der Kinder
- Achtung der Grenzen jedes einzelnen Kindes und Unterstützung dabei, diese Grenzen gegenüber anderen zu zeigen und zu formulieren
- Unterstützung der Individuellen Entwicklung